Auf der koreanischen Halbinsel redet der Norden wieder mit dem Süden. Dies könnte ein Anfang zur Auflösung jener Spannungen sein, die seit November vergangenen Jahres zwischen dem kommunistischen Nordkorea und dem USA-freundlichen Südkorea bestehen.
So trafen sich am 8.Februar Militärvertreter beider Staaten im Grenzort Panmunjom zu Gesprächen, – und verkündeten, diese seien als Vorbereitung zu einem weiteren Arbeitstreffen auf Generals- oder Ministerebene zu verstehen.
Wieder aufgenommen worden war der abgebrochene Kontakt durch Nordkorea. Über die Beweggründe wurde noch nichts offiziell bekannt, jedoch gilt als bestätigt, dass der Süden die begonnenen Gespräche nur unter einer Bedingung weiter zu führen bereit ist. Diese besteht darin, dass der Norden die Verantwortung für einen Artillerieangriff auf die südkoreanische Insel Yeonpyeong übernimmt.
Das Ereignis war nämlich der Auslöser für besagte Funkstille gewesen – damals hatte das nordkoreanische Militär sich wohl durch ein Manöver Südkoreas in einem umstrittenen Seegebiet provoziert gefühlt und im Gegenzug die von Zivilisten bewohnte Insel beschossen, wodurch vier Menschen ums Leben kamen.
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