300 km südöstlich von Maskat im Oman liegt die kleine Hafenstadt Sur. Sur erlebte ihre Blütezeit während der Zeit des Sklavenhandels. Doch bereits bevor der Islam im Oman Einzug hielt, trieb Sur schon Handel und Waneraustausch mit den Städten an der ostafrikanischen Küste.
An einigen der alten Häuser in Sur as-Sahil sieht man noch die reich verzierten Türen der einstigen Kaufleute. Nicht zufällig trifft man in Stonetown im Sansibar-Archipel auf ähnliche Holztüren.
Die große Bucht teilt Sur in zwei Stadtteile; von einem in den anderen Teil Surs muss man 12 km um die Bucht herum fahren. Im Hafen von Sur werden immer noch fast ausschließlich in Handarbeit die traditionellen Dhaus hergestellt. Richtung Maskat liegt das Fort Sinesla.
Einige Kilometer östlich an der am weitesten östlichen Landmarke Omans liegt das Fischerdorf von Ras Al Hadd. Am Strand werden die gefangenen Sardinen in der Sonne getrocknet und dann als Viehfutter verkauft. Einige der weitläufige Strandabschnitte stehen unter Schutz und dürfen nicht betreten werden, da hier regelmäßig Meeresschildkröten zur Eiablage an Land kommen.