Nagoya ist eine japanische Großstadt an der pazifischen Küste im Süden der Hauptinsel Honshu. In der Stadt leben etwa 2,2 Millionen Einwohner.
Sie ist nach Tokyo, Yokohama und Osaka das viertgrößte Industriezentrum des Landes. Nagoya ist eine bedeutende Hafenstadt und Verwaltungssitz der Präfektur Aichi. Zudem ist die Stadt Sitz des Automobilkonzerns Toyota und bildet mit dem Hafen, dem Chubu Centrair Airport und dem Bahnnetz eines der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Japans.
Bereits im Mittelalter war Nagoya eine der wichtigsten Handelsstädte Japans. Shogun Tokugawa leyasu verhalf der Stadt zu Macht und Reichtum.
Im 17. Jahrhundert ließ der Shogun die Burg Nagoya bauen, die heute eines der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist und Touristen aus aller Welt anlockt. Wie viele der anderen historischen Bauten wurde auch die Burg während des 2. Weltkrieges fast völlig zerstört.
1959 wurde diese Sehenswürdigkeit wieder aufgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Auch der Atsuta-Schrein wurde zerstört und 10 Jahre nach Kriegsende wieder aufgebaut. Dieser Schrein gehört zu den bedeutendsten kaiserlichen Schreinen Japans. In ihm werden über 4.000 Exponate zur Geschichte des Landes ausgestellt.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Tokugawa-Museum, in dem zahlreiche Ausstellungsstücke der Tokugawa-Dynastie (auch Edo-Zeit genannt) von 1603 bis 1868 ausgestellt werden.
Zu weiteren Sehenswürdigkeiten zählen der Shirotori-Park und der Higashiyama-Park mit Zoo, sowie auch die Hafengegend der Stadt.