Der Libanon hat einen 225 Kilometer langen, schmalen und steilen Küstenstreifen am Mittelmeer. Im Süden grenzt der Libanon an Israel, im Norden und Osten an Syrien. Die Hauptstadt heißt Beirut.
Die Fläche des Libanons ist 10.452 Km², dort wohnen fast 4 Millionen Menschen, d.h. 380 Einwohner leben hier auf einem Quadratkilometer. Das Libanon-Gebirge ist sehr zerklüftet und bis zu 3000 Meter hoch.
Im Regenschatten liegt die künstlich bewässerte Bekaa-Ebene, die sehr fruchtbar ist. Dort wird Getreide, Wein und Obst angebaut. Milchwirtschaft wird hier auch betrieben. Die Grenze zu Syrien bilden der Antilibanon-Gebirgszug und der Hermon.
Mit 140 Kilometer ist der Litani der längste Fluss. Er fließt nur innerhalb vom Libanon.
Die schiitischen Muslime und maronitische Christen sind die größten der 17 im Libanon anerkannten Religionsgemeinschaften. Weitere sind Rum-orthodoxe Christen, Drusen, sunnitische Muslime, Melkitische Griechisch-katholische Christen, protestantische Christen, alawitische Muslime, Armenisch-apostolische Christen und armenisch-katholische Christen.
Der Libanon gliedert sich in 6 Gouvernements und 25 Distrikte. Die Gouvernements heißen Beirut, Libanonberg, Nord-Libanon, Bekaa, Nabatäa und Süd-Libanon.
Beirut, als Hauptstadt, ist die größte Stadt mit 2,1 Millionen Einwohnern. Tripolis ist mit 500.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt. Weitere Städte sind Zahlé mit etwa 200.000 Einwohnern, Sidon mit circa 100.000 Einwohnern und Tyros mit 70.000 Einwohnern.
Die Angaben sind nur geschätzt, da es seit 1932 keine offizielle Volkszählung mehr gab.
Im Libanon isst man oft vegetarisch, aber auch Fisch, Lammfleisch und Huhn stehen auf dem Speiseplan.
Mit einer Schuldenstandquote von 209 Prozent ist der Libanon das Land mit der größten Staatsverschuldung. Das Land exportiert sehr viel Güter, darunter sind Schmuckwaren, Maschinen und Elektrogeräte, Metalle und Metallprodukte. Edel- und Halbedelsteine, mineralische Rohstoffe, Maschinen, Transportmittel und Textilien sind die Güter, die man ins Land einführt.
Früher galt der Libanon als beliebtes touristisches Reiseziel, aber der Bürgerkrieg hat die touristische Infrastruktur erheblich gestört. 2010 versuchen mehrere Reiseveranstalter den Libanon touristisch neu zu erschließen.
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