Karte von Katar (© Ruslan Olinchuk – Fotolia.com)
Katar ist ein Emirat, im Nordosten der arabischen Halbinsel. Im Süden grenzt das Land an Saudi Arabien. Die Länge von Norden nach Süden ist 180 Kilometer. Die Breite beträgt 80 Kilometer. Verschiedene Inseln gehören auch zu dem Emirat.
Es herrscht dort eine absolute Monarchie. Das Staatsoberhaupt ist Scheich Hamad ibn Chalifa Al Thani. Der Regierungschef heißt Scheich Hamad ibn Dschasim ibn Dschabir Al Thani.
Die Hauptstadt heißt Doha und liegt auf halber Höhe an der Ostküste. In Katar leben 81,2 Menschen auf einem Quadratmeter. Die Fläche beträgt 11.437 Quadratkilometer. Auf dieser Fläche leben 928.635 Menschen.
Katar war früher eine Insel, durch eine leichte Hebung des Landes entstand eine Verbindung zu Saudi-Arabien. Dort sind viele Sümpfe, aus denen in Richtung Norden sanfte Hügel aufsteigen. In der Nähe der Stadt al-Kirana hat Katar den höchsten Punkt des Landes. Er ist 106 Meter hoch. Es gibt sehr viel Geröll- und Kieswüste. Dieses Emirat ist noch unwirtlicher als die anderen arabischen Wüstenländer. Es ist unfruchtbar und verödet.
Nur 20 Prozent der Bevölkerung sind Einheimische. 34 Prozent der Ausländer, sind Inder und Pakistani, 16 Prozent kommen aus dem Iran, 45 Prozent kommen aus anderen arabischen Länder und 5 Prozent sind sonstiger Abstammung. In den Städten wohnen 92 Prozent der Menschen. 11 Prozent der Einwohner sind Analphabeten. Es gibt ein kostenloses Schulsystem, aber es besteht keine allgemeine Schulpflicht.
Die wichtigsten Städte sind neben der Hauptstadt Doha mit 338.760 Einwohnern, ar-Rayyan mit 229.223 Einwohnern, Umm Salal mit 27.703 Einwohnern und al-Wakra mit 25.905 Einwohnern.
Katar ist in zehn Verwaltungseinheiten gegliedert: Doha, al-Ghuwairiyya, al-Dschumailiyya, al-Chaur, al-Wakra, ar.Rayyan, Dschariyan al-Batna, Madinat asch-Schamal, Umm Salal und Musai´id.
Katar stellt Truppenlagerplätze und Ruhezonen für die US Army zur Verfügung. Weitere Einnahmequellen sind Erdgas, Erdöl und Düngemittel.
Am Jabal Dhukan wurde 1938 erstmals Öl gefunden. Dadurch konnte Katar die Verluste aus dem Perlenhandel, der aufgrund von japanischen Zuchtperlen zusammengebrochen war, ausgleichen.