Kambodscha liegt zwischen Thailand, Laos und Vietnam. Es ist eine konstitutionelle Monarchie, die von König Norodom Sihamoni und dem Premierminister Hun Sen regiert wird. Auf einer Fläche von 181.040 Quadratkilometern leben 14,5 Millionen Menschen, was eine Bevölkerungsdichte von 75 Einwohnern auf einen km² ergibt.
Die Hauptstadt heißt Phnom Penh und sie liegt im Süden des Landes.
Geschichte von Kambodscha:
Königspalast Phnom PenhVom 9. bis zum 15. Jahrhundert hatte das Kambujareich seine Blütezeit. Aus diesem Reich entstand das Königreich Kambodscha.
Viele Ruinen aus der Zeit wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
1953 erklärte sich Kambodscha unabhängig von der französischen Kolonialherrschaft. Die Folgezeit brachte jedoch viele Bürgerkriege und die diktatorische Herrschaft der roten Khmer.
Geographisches:
Die Küste ist 443 Kilometer lang. Das Land hat eine 803 Kilometer lange Grenze zu Thailand. Im Norden grenzt Kambodscha an Laos. Die Grenze dort ist 541 Kilometer lang.
Die längste Grenze ist die zu Vietnam, sie ist 1228Kilometer lang.
Das Kambodschanische Becken liegt zwischen 5 und 30 Meter über dem Meeresspiegel. Es wird von drei Seiten von Gebirge eingegrenzt. Der Phnom Aôral ist mit 1813 Metern der höchste Berg von Kambodscha.
Wichtige Flüsse in Kambodscha sind der Mekong und der Tonle Sap Fluss. Der Menkong ist der größte Fluss in Südostasien. In der Regenzeit führt der Menkong soviel Wasser, dass er den Tonle Sap speißt. Der See schwillt dann von einer Größe von 2.500 km² auf 20.000 Quadratkilometer an. So wird der Tonle Sap zum größten See in Südostasien.
Kaôh Köng ist die größte der 64 Inseln, die zu Kambodscha gehören. Danach kommt Koh Rong als zweit größte Insel.
Weitere wichtige Inseln sind Koh Thmei, Koh Samit, Koh Tang und Koh Tonsay.
Man findet in Kambodscha an der Küste Mangrovenwälder, in einer Höhe von etwa 700 Metern gibt es immergrüne Bergwälder und an den Westhängen der Gebirge findet sich topischer Regenwald.