Japanische Autos stehen für Zuverlässigkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Die japanischen Automobil-Unternehmen bringen immer wieder innovative Neuerungen auf den Markt.
Tonangebend ist dabei der Marktführer Toyota, zum Beispiel mit seinen neuesten Entwicklungen bei den Elektro-Autos. Auch der Fahrzeugbauer Honda zählt als Primus seiner Branche: Er ist vor allem ein führender Hersteller von Motorrädern und leistungsstarken Motoren.
Als die japanischen Autos nach Deutschland kamen
Vor etwa drei Jahrzehnten revolutionierten die japanischen Autobauer die globale Automobilindustrie und lehrten besonders die deutschen Konzerne das Fürchten: Sie kamen mit Modellen auf den Markt, die ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis boten. Auch im Bereich der Fertigung und Lagerhaltung setzen die Japaner neue Maßstäbe. Heute sind Toyota, Honda und Mitsubishi in Europa eher auf dem Rückzug. Neue Konkurrenz aus Ostasien – vornehmlich aus Südkorea – haben die Autobauer verdrängt.
Die Preise haben sich weitgehend an denen deutscher Automarken angeglichen. Im Sommer 2009 führte der tödliche Unfall eines Polizisten in den U.S.A., der angeblich durch eine verrutschte Fußmatte ausgelöst wurde, zum größten Rückruf-Debakel von Toyota. Am Ende stellte sich heraus, dass Brems- und Gaspedalprobleme den Unfall ausgelöst hatten. Weltweit jedoch ist Toyota nach wie vor der Marktführer. Der renommierte Autobauer ist in Japan so etwas wie der „Volkswagen“ in Deutschland. Auch die Aktie von Toyota ist – trotz Schwankungen wegen Rückrufaktionen – über die Jahre hinweg stabil geblieben.
Den anderen japanischen Autobauern geht es derzeit auf dem europäischen Markt schlechter – Hersteller wie Suzuki und Mazda kommen lediglich auf einen Marktanteil von wenigen Prozenten. Ein Grund dafür ist auch der starke Yen, der die japanischen Autos für Europäer teurer macht.
An- und Verkauf
Die Zuverlässigkeit der japanischen Autos wirkt sich natürlich auch auf den Automarkt aus. Da man sich auch bei älteren Modellen kaum Sorgen um relevante Probleme mit teuren Ersatzteilen machen muss, sind „Japaner“ wie Honda und Co auf Marktplätzen wie Autoscout oder auto.ricardo.ch sehr gefragt.
Der japanische Autobauer Honda ist ein innovativer Motorenhersteller
Das Unternehmen Honda, das mit dem Spruch „The Power of Dreams“ wirbt, ist immer wieder in der Bestenliste der jährlichen Auszeichnung des „Engine of the Year-Awards“ zu finden. Das Unternehmen wurde 1948 von Soichiro Honda gegründet und konzentrierte sich anfangs auf die Produktion von Motoren und Motorrädern. Den großen Sprung schaffte Honda mit der Etablierung seiner Marken in den U.S.A. im Jahr 1959. Hondas guter Ruf ist auch durch seine erfolgreichen Aktivitäten im Motorsport geprägt.
Unter den Automodellen, die Honda in Europa verkauft, sind besonders der Kleinwagen Jazz, die Kompaktklasse Civic, der Mittelklasse-Wagen Accord und das 4 x 4-Modell CR-V beliebt. Honda ist der weltweit größte Motorradhersteller und bietet alle Klassen und Kategorien an. Das derzeit schnellste Motorrad ist das Honda CBR 1100 XX Blackbird mit einer Höchstgeschwindigkeit von 286 km/h.
Die japanischen Autobauer entdecken den globalen Markt in letzter Zeit neu: Weniger als Absatzmarkt, sondern eher als Produktionsstätte. Das Toyota-Werk in Frankreich, das den Kleinwagen Yaris produziert, plant zukünftig Fabriken in den U.S.A., Kanada und Puerto Rico.
Auf der Shanghai Auto Show 2013 stellt Honda zwei neue Modelle für den chinesischen Markt vor.
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