Sukhothai ist eine Stadt 440 km nördlich von Bangkok und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region Sukhothai. Diese Stadt wurde 1238 gegründet und war bis 1350 die Hauptstadt des Königreichs Sukhothai, bis sie von Ayutthaya abgelöst wurde.
Unweit der heutigen Stadt befinden sich im Geschichtspark Sukhothai die Ruinen der alten Stadt, deren Besuch sich grundsätzlich lohnt. Mitte der 50`er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde mit den Restaurierungsarbeiten begonnen. 1964 eröffnete nördlich der Ruinenstadt das Ramkhamhaeng-Museum. Es beherbergt über 2.000 Fundstücken aus den Blütezeiten der alten Stadt. Dazu gehört die alte Glocke des Königpalastes.
1976 wurde beschlossen, die Ruinenstadt zu einem Geschichtspark auszubauen. Diese Arbeiten endeten 1988 mit der feierlichen Einweihung durch König Loi Bhumibol Adulyadej.
Seit 1991 gehört dieser Geschichtspark zum Weltkulturerbe der UNESCO. Für Kulturinteressierte immer den einen oder anderen Blick wert.
Heute sind innerhalb und außerhalb der alten Stadtmauern etwa 200 Tempelruinen zu sehen.
In der Mitte der Anlage befindet sich das Denkmal für König Rankhamhaeng. Nördlich vom Denkmal können Besucher die Ruinen des alten Königpalastes besichtigen.
Das eigentliche Zentrum des Geschichtsparks bildet die Tempelanlage Wat Mahathat, an deren Westseite eine restaurierte Buddha-Statue bewundert werden kann.
Hier findet man als Besucher durchaus ein Stück faszinierender Geschichte.