Das Bolaven – Plateau beginnt rund 20 km östlich von Pakse und steigt bis auf eine durchschnittliche Höhe von 1.000 bis 1.2000 m ü.NN an.
Die Hochebene nimmt ein Gebiet von rund 10.000 qkm ein.
Das feucht-warme Klima ist bestens geeignet für den Kaffeeanbau. Außerdem werden hier Gummibäume zur Kautschukgewinnung, Tee und Gewürzpflanzen wie Pfeffer und Kardamom kultiviert.
Hier leben noch 50.000 Laven und einige andere, indigene Volksstämme der Hmong – Khmer.
Außerhalb der Plantagen und landwirtschaftlich genutzten Flächen gibt es noch ausgedehnte Wälder, tief ins Plateau eingeschnittenen Tälern mit pittoresken Wasserfällen, unter ihnen der Tad Fane, mit 120 m der größte Wasserfall von Laos.
Während des Vietnam-Krieges bombardierten die Amerikaner das Bolaven-Plateau, da über diese Hochebene Teile des Ho–Chi–Min – Pfades führten. Dabei wurde der größte des Plateaus, Pakxong, dem Erdboden gleichgemacht. Heute ist Pakxong das Zentrum der Kaffeeverarbeitung.
Die Arabica – Kaffeepflanze wurde während der französischen Kolonialzeit nach Laos gebracht und erreicht hier auf dem Bolaven Plateau echte Spitzenqualität.