Die Stadt und der Geschichtspark von Ayutthaya
Die Stadt Ayutthaya liegt etwa 70 km nördlich von Bangkok und ist heute die Hauptstadt der Provinz Ayutthaya. In der Vergangenheit war Ayutthaya über 400 Jahre die Hauptstadt Thailands.
In seiner Blütezeit war Ayutthaya mit 3 Königspalästen, über 375 Tempelanlagen und 90 Stadttoren eine reiche und einflussreiche Weltstadt, die von vielen Europäern und ausländischen Asiaten bewohnt wurde. Der Reichtum der Stadt ergab sich aus den Handelsbeziehungen in die fernsten Länder. Dieser Wohlstand spiegelte sich in den verschiedensten prachtvollen Bauwerken und Anlagen wieder, die Reisenden den Atem rauben können.
Die einstige Pracht Ayutthaya kann im Geschichtspark der Stadt nachvollzogen werden. Mitte der 50`er Jahre wurde mit der Restaurierung der Ruinen begonnen. 1976 wurde dieses Gebiet zum Geschichtspark erklärt und dies beschleunigte die Restaurierungsarbeiten.
Heute gehört der Park zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Sehenswert sind die alten Palastanlagen Wang Luang und Chandra Kasern, die als Residenz der Könige dienten.
Die Tempelanlage Wat Phri Si Sanphet liegt südlich des Palastgeländes. Die 3 großen Chedis sind heute das Wahrzeichen der Stadt Ayutthaya.
Innerhalb der Altstadt befindet sich das Chao Sam Phraya Nationalmuseum. Es beherbergt eine Vielzahl von Exponaten vergangener Zeit und ist eine Fundgrube für Kunstliebhaber.
Die Tempelanlage Wat Mahathat wurde bereits vor Gründung der Stadt errichtet. Der 46 m hohe Tempelturm ist einer der eindrucksvollsten der Stadt.
Ayutthaya liegt im Zusammenfluss der drei Flüsse Chao Phraya, Pasak und Lopburi.
Die einstige Stadt wurde auf einer Insel errichtet und durch Mauern und Wälle geschützt und hielt über lange Zeit mehrere Belagerungen und Angriffen stand, ohne zu fallen, was durchaus eine wirkliche Leistung ist, vor allem auch auf die bauliche Ebene bezogen.