Die Kii-Berge gehören zu den Präfekturen Wakayama, Nara und Mie. Sie befinden sich auf der Kii-Halbinsel der japanischen Hauptinsel Honshu. Die heiligen Traditionen lassen sich bis in das 8. Jahrhundert zurückverfolgen.
In den dicht bewaldeten Gebirgen, mit den bis zu 1.200 m hohen zerklüfteten Bergen sind im Laufe der Geschichte zahlreiche buddhistische und shintoistische Heiligtümer entstanden.
Nennenswert ist der Shinto-Schrein „Kumano Hongu Taisha“, der im 9. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde, und der Seiganto-ji, eine buddhistische Tempelanlage, deren Ursprünge bereits im 5. Jahrhundert zu finden sind.
Die shintoistischen und buddhistischen Heiligtümer sind durch Pilgerpfade mit den alten Hauptstädten Nara und Kyoto verbunden. Dieses Gebiet wird jährlich von 15 Millionen Pilgern und Touristen besucht.
Reizvoll ist neben den Heiligtümern die natürliche Schönheit dieses Gebietes. Aufgrund der hohen Niederschlagsmenge gibt es hier zahlreiche Wasserfälle und Flussläufe.
Am Tempel Seiganto-ji befindet sich der mit einer Fallhöhe von 133 m der höchste Wasserfall Japans.
Zudem gibt es in den Kii-Bergen eine Reihe sehenswerter Naturdenkmäler. Genannt seien die großen Kirschhaine, deren Ursprünge bis in das 10. Jahrhundert zurückgehen.
Für Touristen, die Kultur und Erholung suchen, ist dieses wunderbare Stückchen Natur nahezu perfekt und von unglaublicher Schönheit geprägt.
Auch Kunsttouristen, die sich auf das Malen oder Fotografieren verlegt haben, finden hier die passenden Möglichkeiten.