Die thailändische Insel Phuket ist eines der bedeutendsten Touristenzentren von Thailand. An der Westküste befinden sich einige der schönsten Strände Südthailands. Tauchen, Schnorcheln oder Baden sind die Hauptattraktionen auf der Insel. Allerdings kommt es an den Stränden der Westküste immer wieder zu Badeunfällen. Allein im ersten Quartal 2011 kam es an den Stränden von Phuket zu 10 tödlichen Unfällen durch Ertrinken. Dies waren 3 mehr als im Vorjahr, bedingt durch den Einfluss der Monsunwinde von Juni bis Oktober herrscht im Süden Thailands Regenzeit.
Neben starken Regenfällen und Gewittern kommt es während der Regenzeit in den Gebieten der Westküste Thailands zu starken Strömungen. Es ist keine Seltenheit, dass dadurch Schwimmer von den Küsten abgetrieben worden sind und Probleme bekamen, den Strand wieder zu erreichen. Hotelbetreiber sind angewiesen, auf diese Gefahren aufmerksam zu machen. Besonders der Karon Beach gilt als der gefährlichste Hauptstand von Phuket.
Um die Sicherheit an den Stränden zu erhöhen werden an den Stränden der Insel künftig mehr Rettungsschwimmer eingesetzt. Zudem sollen die Rettungsschwimmerstationen besser ausgerüstet werden. Am Karon Beach werden künftig 16 Rettungsschwimmer tätig sein. Die Anzahl der Rettungsstationen wird auf sechs erhöht und damit verdoppelt. Dazu kommt eine zentrale Einsatzleitung. Am Patong Beach sind eine Einsatzleitung und 5 Rettungsstationen mit 14 Rettungsschwimmern vorgesehen. Insgesamt sind ab diesem Jahr auf der Insel 106 Rettungsschwimmer von morgens 9 Uhr bis zum Sonnenuntergang tätig. Die Anzahl der Jet-Skis, mit denen die Geretteten an Land gebrachte werden, wird verdoppelt.
Die einzelnen Rettungsstationen sind für die Überwachung der Strände zuständig und warnen mit Flaggen vor den Gefahren. Eine rote Flagge bedeutet besonders hohe Gefahr. Das Schwimmen und Baden sollte vermieden werden. Eine gelb-orange Flagge signalisiert besondere Vorsicht. Grüne Flagge bedeutet keine außergewöhnliche Gefahr beim Baden oder Schwimmen. Zudem sind die Rettungsteams für die erste Hilfe bei Badenunfällen, Verletzungen oder Verbrennungen zuständig.
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